Wachstum kurzzeitig unterbrochen
Nach 13 Jahren kontinuierlichen Wachstums erzielte die JURA Elektroapparate AG im Geschäftsjahr 2009 erstmals einen geringeren konsolidierten Umsatz als im Vorjahr. Mit CHF 373 Mio. (gegenüber CHF 405 Mio. im 2008) lag der Rückgang bei 7,9%. Die Hälfte davon ist währungsbedingt. Der Wachstumsunterbruch resultiert aus den ersten drei Quartalen, in denen viele internationale Märkte unter dem wirtschaftlichen Umfeld und insbesondere unter dem starken Schweizer Franken litten. Mit der Lancierung von Innovationen im vierten Quartal stellte sich die Trendwende ein, und JURA übertraf von Oktober bis Dezember das Vorjahresresultat deutlich.
Erfolgsfaktor Innovation
Auch 2009 rückte JURA nicht von der klar fokussierten Strategie ab. Aus diesem Grund investierte das Unternehmen 2009 17,2% mehr in die Entwicklung neuer Produkte als im Jahr zuvor. Es ist der Anspruch von JURA, Klassenprimus zu sein und als Innovationsleader immer wieder als Erste mit neuen Produkten und Technologien am Markt zu überzeugen. Während der Vollautomaten-Weltmarkt 2009 auch eine ‚Verschnaufpause’ einlegte, konnte JURA im Heimmarkt den Umsatz im Vollautomaten-Kerngeschäft sogar um 1,3% steigern. Mit einem Abschluss knapp auf Vorjahresniveau kompensiert JURA damit in der Schweiz mit Vollautomaten das traditionelle Bügeleisengeschäft, von dem man sich 2008 verabschiedete.
Erfolgreiche Neulancierungen
Im Herbst lancierte JURA gleich vier Neuheiten: Die IMPRESSA Z7 im Superpremium-Segment, die IMPRESSA J9 und die IMPRESSA J7 als kompakte Design-Highlights und die besonders schlanke ENA 7 mit Aroma Boost. Mit diesen Innovationen erzielte JURA nicht nur kommerziellen Erfolg. Zwei Vollautomaten, die IMPRESSA Z7 und die IMPRESSA J7, wurden noch vor Jahresende mit dem begehrten, international renommierten iF Design Award ausgezeichnet.
Wachstumsmotor Export stockte
Viele internationale Märkte litten 2009 stark unter der zum Teil massiven Aufwertung des Schweizer Frankens (Euro, russischer Rubel, etc.). Einzelne Landeswährungen verloren gegenüber dem Franken dramatisch an Wert. Folge für JURA war ein Rückgang des Ausland-Geschäfts um 9,0% auf CHF 322,1 Mio. Im vierten Quartal vermerkte JURA in mehreren Ländern positive Tendenzen. Märkte wie zum Beispiel Australien sind Europa in punkto Aufschwung einige Monate voraus. Dort konnte JURA wieder stark zulegen.
Zurück auf Wachstumskurs
JURA setzt auf mehrere Faktoren, die zum Aufschwung verhelfen und das Wachstum nachhaltig sichern: Einerseits sind es die Kernmärkte Deutschland, Schweiz, Österreich, die Niederlande und die USA. Des Weiteren zählen Hartwährungsländer (gegenüber dem Schweizer Franken), allen voran Australien, zu den Aufschwungsfaktoren. Innovationen, die im zweiten Halbjahr 2010 auf den Markt kommen werden und revolutionäre Neuheiten im Superpremium-Segment, die für 2011 in der Produkte-Pipeline sind, sorgen für weiteres Momentum. Hinzu kommen die weltweite Konjunkturerholung und der stetig wachsende Anspruch auf hochwertige Produkte.
Klare Positionierung
JURA tritt heute an weltweit 10'000 Verkaufspunkten auf. Mit wegweisenden, neuen Technologien und mehrfach ausgezeichnetem Design profiliert sich die Marke als Innovationsleaderin. Ausserordentlich erfolgreich ist für JURA auch die Zusammenarbeit mit Roger Federer als Markenbotschafter. „Sein Charisma ist unglaublich. Er verkörpert perfekt die Werte, für die JURA steht“, meint Emanuel Probst begeistert. „Der ‚Schweizer Weltstar Federer’ ist für uns weltweit der perfekte Botschafter und Sympathieträger und ein Türöffner in vielen Ländern, in denen JURA noch über einen geringen Bekanntheitsgrad verfügt.
Wer die Marke mit allen Sinnen erleben möchte, kann dies in Niederbuchsiten in der JURAworld of Coffee tun. Die einzigartige Erlebnisausstellung konnte sich als beliebtes Ausflugsziel etablieren und zog 2009 über 30'000 Besucher an.